AW: E-Mail über Kontaktformular auf www.bundestag.de - Kontaktformular des Deutschen Bundestages
Sehr geehrter Herr Keller,
vielen Dank für Ihre E-Mail zur allgemeinen Impfpflicht.
Ich bin gegen eine allgemeine Impfpflicht bei SARS-COV-2 und deshalb Miteinreicher des entsprechenden fraktionsübergreifenden Antrags im Bundestag (zusammen mit Kubicki, Gysi, Wagenknecht und anderen). Einen Überblick über die Anträge finden Sie hier: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw11-de-impfpflicht-881824 .
Die Begründung für meine Ablehnung finden Sie hier: https://www.andrej-hunko.de/start/aktuelles/5373-warum-gegen-impfpflicht .
Seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren setze ich mich für rationale, evidenzbasierte Reaktion auf diese Herausforderung ein: Sei es durch verbesserte Datengrundlage https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/opposition-fordert-bessere-daten-und-studien-zu-corona-li.81087? oder rechtsbasierte Maßnahmen https://pace.coe.int/en/news/7938/covid-19-responding-to-the-next-pandemic-states-should-act-fast-and-comply-with-human-rights .
Im Januar 2021 war ich im Europarat an einer Resolution beteiligt, die u.a. die Freiwilligkeit der Impfung einfordert (https://pace.coe.int/en/files/29004/html) und habe diese Position dort auch im Januar 2022 verteidigt.
Diese Woche soll im Bundestag die 1. Lesung zur Impflicht stattfinden. Gegenwärtig gibt es keine Mehrheit für einen der Anträge. Es ist deshalb offen, ob es überhaupt zu einer Mehrheit kommt. Ich werde mich auf jeden Fall weiterhin gegen eine Impfpflicht bei SARS-COV-2 einsetzen.
Mit besten Grüßen
Andrej Hunko
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Andrej Hunko, MdB
Europapolitischer Sprecher
der Linksfraktion im Bundestag
Stellvertretender Vorsitzender
der Linksfraktion im Europarat
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel: + 49 (0)30 227 79133
Fax: + 49 (0)30 227 76133
http://andrej-hunko.de/
http://linksfraktion.de/
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: briefkasten@dbt-internet.de [mailto:briefkasten@dbt-internet.de]
Gesendet: Freitag, 18. März 2022 10:44
An: Hunko Andrej
Betreff: E-Mail über Kontaktformular auf www.bundestag.de - Kontaktformular des Deutschen Bundestages
Betreff Fragen zum SARSCovImpfG 1/3
Nachricht Referenz: /bt1/hunko_andrej-857404 Sehr geehrter Herr Hunko, hiermit informiere ich Sie über folgende Sachverhalte: S1: das BMG hat am 21.4.2021 mit der MAKV die Anwendung und Abrechnung von monoklonalen Antikörper Arzneimitteln am rückwirkend zum 1.1.2021 geregelt S2: das BMG hat am 20.4.2021 mit der "Bekanntmachung der Allgemeinverfügung zum Bezug und zur Anwendung der monoklonalen Antikörper [...]" die Voraussetzungen für deren Anwendung geregelt: Registrierung beim BMG und monatliche Meldung der Anwendungszahlen an das PEI S3 laut Bericht von Stern am 1.12.2021 S3.1: wurden bis zum 19.11.2021 nur 8.000 (!!) Awendungen verabreicht S3.2: 68.000 Anwendungen drohten zu verfallen und wurden entwender an andere Staaten verschenkt oder vernichtet S3.3: die Erfolgsquote liegt bei bis zu 90% vor Intensivstation und somit Tod zu bewahren S3.4: sind monoklonale Antikörper sehr gut verträglich S3.5: das Mittel mit dem Risikopatienten als erstes behandelt werden sollten S3.6: ist das größte Problem der behandelnden Ärzte das Patienten diese zu spät aufsuchen S3.7: gibt es keine Informationskampagnen seitens der Exekutive die eine rechtzeitige Behandlung nahelegt S4: die "Hinweise von STAKOB und Fachgruppe COVRIIN für Ärztinnen und Ärzte" definiert die Risikopatieten die für eine "Gabe SARS-CoV-2-spezifischer monoklonaler Antikörper" infrage kommen. Z.b. laut denen vom 20.10.2021 JEDER AB dem 50. Lebensjahr S5: im Zeitraum 1.1.2021 bis 30.1.2022 verstarben laut RKI 84.101 Menschen an SARS-Cov-2 S6: jeder dieser Menschen hätte theoretisch mit monoklonalen Antikörpern behandelt werden können, wenn es (politisch) gewollt gewesen wäre - somit bis zu 75.960 (Stand 30.1.2022) Menchenleben gerettet werden können S7: am 7.12.2021 waren laut der vom RKI veröffentlichten, auf freiwilliger Teilnahme beruhenden Liste verabereichender Krankenhäuser des Deutschen Krankenhaus Gesellschaft e.V., nur 124 Krankenhäuser gelistet. Diese Liste enthält somit noch nicht einmal alle verabreichenden Krankenhäuser S8: am 12.11.2021 konnte der Vertreter des BMG auf der BPK auf Frage des Ärztenachrichtendienst keine "konkrete Menge" der verabreichten monoklonalen Antikörpermittel nennen, sagte jedoch das diese "breit" angewendet werden S9: die Drucksache 20/899 (SARSCovImpfG) argumentiert mit S3.6 verschweigt jedoch die Ursachen und somit Verantortlichen dafür WARUM Patienten sich zur spät zur Behandlung begeben, erweckt somit den Eindruck dieses sei das alleinige Verschulden der Patienten Beantworten Sie folgende Fragen damit die Öffentlichkeit Ihr Handeln nachvollziehen kann:
Name, Vorname Keller, Michael
Straße Hausnr. Voglersheck 15
PLZ, Ort 35753, Greifenstein
Land Bundesrepublik Deutschland
E-Mail mdb-antwortet@allein-unter-welpen.de
Telefon
Datenschutzhinweis gelesen und akzeptiert
Die E-Mail wurde unter der Nummer 500542 erfasst.
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