Nachdem ich - noch nicht als Käptn Welpe - in Offenbach a.M. mit meiner Lebensgefährtin das Konzept für ein Arbeitgeberzeugnis entwickelt und beim DGB um eine gemeinsame Umsetzung angefragt hatten, sind wir beide nach Rodgau gezogen.
Ein “Ex-Lebensabschnittspartner” von Sylvia war ein “Jesus-Typ”, hatte schon mal sein Auto verschenkt beim warten auf Maitreya der ja kommt wenn genügend auf ihn warten. “Nur Bares ist Wahres” und überhaupt ist es eine gute Idee auf alles vorbereitet zu sein, z.B. sich das Korn fürs Brot selbst mahlen zu können. Heute lebt er in Thailand, da war das Land günstiger fürs Bio-Bauer sein. Und das Klima wohl auch…
Ich hatte mitbekommen das es Ende 2011 ein Occupy-Camp in Frankfurt gab als Reaktion auf die Banken-Krise. Fragte ihn ob und dann warum er nicht dort sei - war ja eigentlich “genau sein Ding”. Jaja , er hat sich das angesehen, war ihm zu “süffig”.
Ohoh - DAS muss ja schlimm sein dachte ich mir. Aber als ich mal Monate später im Mai 2012 für einen Kundentermin über Frankfurt fuhr, habe ich es mir auf dem Rückweg selbst angeschaut.
Das Camp war in der Taunusanlage gegenüber dem EZB-Eurotower am Willy-Brandt-Platz: auf einem Stück Rasen, zwischen Fussgängerweg auf der einen Seite wo das Euro-Zeichen immer noch steht und der Straße “Gallusanlage”.
Was ich vorfand fand ich nicht so schlimm, überhaupt: total nette Menschen dort, evtl.ein bisschen depressiv. Aber deren Diskussionen mit Passanten waren interessant. So könnte man was ändern…
Noch interessanter deren Plakate, die hingen an den Gehweg-Pfosten zur EZB hin. So in der Art wie: “70% der Erdoberfläche ist Meer. 11.000 Meter tief und unerforscht. Unendliche Möglichkeiten.”
JA - IST genau so! Aber: Was will einem das Camp damit sagen? Das DORT die EZB das ganze schöne Geld versenkt hat??
Also ein “bisschen” Ahnung von Werbung hatte ich ja durch Sylvia. So funktioniert die jedenfalls nicht. Da musste ich mal versuchen ein bisschen zu helfen.
Habe ich dann die nächsten zwei Tage versucht: auch mein Konzept für die Veränderung des Parteiensystems über die teilstaatliche Finanzierung vorgestellt. Wenn das Spiel unfair ist, müssen die Spielregeln geändert werden damit man eine Chance hat zu gewinnen - das sogar nur solche neuen Regeln dem Grundgesetz entsprechen.
Und wenn es ein Ministerium der Finanzen gibt - das was einem das erarbeitete Geld wegnimmt, ja auch ein Ministerium für Geldwert geben müsste - das was dafür sorgt das was man behalten durfte wenigsten gleich viel Wert bleibt…
Spannend im Camp waren die Gruppen: der “harte Kern”, die Hausbesetzungs-Aktivisten - ich nannte sie die “Che Guevara/Ho chi min”-Fraktion, weil Sylvia als kleines Westend-Kind das vom Balkon begeistert mitgeschrien hat als die dort durch die Straßen zogen.
Die “normalen” Camp-Bewohner, eher “bürgerlich”. Entsprechend politisch aktiv - diejenigen die mit den Passanten diskutierten.
Und die “Studierten” die Nachmittags dazu kamen, ihr kleines Tischchen im Weg hatten und untereinander tolle ökonomische Konzepte diskutierten um diese dann Abends - ich nehme mal in einer netten Kneipe - nochmals zu durchdenken.
Nicht zu vergessen: diejenigen die das Camp vom Bahnhofviertel her magisch anzog. Selbst erlebt: da war die einzige Kochplatte für die gemeinsame Camp-Küche verschwunden. Wurde lange gesucht. Fand sich wieder im Zelt von ein paar Sinti&Roma - hatten die sich ausgeliehen und vergessen zurückzubringen. Andere Länder, andere Sitten. Kann passieren, muss man nur wissen.
Diesbezüglich hatte ich auch eine Diskussion der für das Camp rechtlich Verantwortlichen miterlebt.
Der Veranstaltungsleiter Jan Umsonst, ein besserer Name ist nicht denkbar, war der Meinung das man die aus dem Bahnhofsviertel loswerden müsste, dann könne man mehr politisch arbeiten und bewirken. Ergibt Sinn.
Sein Stellvertreter, selten da und angeblich fürs Geld zuständig, war da ganz anderer Meinung: Nein, Nein! Da müssen noch viel mehr her - das muss Klein-Kalkutta werden! Damit die Oben in der EZB sich den ganzen Tag lang das Elend anschauen müssen!
WAS für ein Genie! Später habe ich erfahren das er zu der Zeit ein Pirat war, aber dort schon wieder weg als ich Pirat wurde…
Der zweiter Tag - also beim Dritten Besuch des Camps - gab es für mich DAS Erlebnis in der Vollversammlung des Camps, der Asamblea, wo jeder der “da” war ein Stimmrecht hatte, Camp-Bewohner oder nicht.
Mir war sofort klar wie die Diskussion ausgehen würde, das nur die Polizei eine gerechte Lösung sein kann. Als ich genau das mit dem iPhone in der Hand während deren nicht enden wollender Diskussion im Kreis vorschlug war es schlagartig still.
Und genauso schnell des Betroffenen, soll mal ein Fremdenlegionär gewesen sein - fand ich glaubwürdig, Nase direkt an meiner - wir starrten uns in die Augen. Ich fing an zu wählen - “NEIN - KEINE Polizei, wir regeln das selbst” tönte es von überall. Kam dann genauso wie ich es erwartet hatte, wahrscheinlich so aber schneller…
Am Abend dann DAS zweite Erlebnis, ich unterhielt mich mit einem Camp-Bewohner auf dem Weg, alle Anderen “irgendwo” als jemand vom Kopf blutend von den Zelten ankam, Einzelheiten bzgl. “Eisenstange” erspar ich mal - ausser, das waren zwei dem Alkohol zugeneigte Bio-Deutsche. Der eine der Betroffene, der nun vor mir war der von ihm Getroffene.
Meine Sorge: Blut aus dem Ohr, weil dann evtl. Schädelbasisbruch (hatte ich selbst als Kind)? Nein. Sehr gut, Notruf. Die wussten schon wo sie hin mussten… Seltsam, aber mein Problem gelöst als der Krankenwagen da war! Später erfuhr ich - “ganz normal”, alle 3-4 Tage kam der vorbei.
DAS hätte aber auch ganz anders ausgehen können. Kurz noch einen mit Sylvia befreundeten Rechtsanwalt in Frankfurt angerufen, hatte auch schon mal dessen Mac gewartet - heute wie ich Mitglied der dieBasis. Danach den für sowas ja haftenden Veranstaltungsleiter gesucht, gefunden und ihm gesagt das er da ja Glück hatte nicht in die JVA zu wandern.
Ja - das sei ihm schon klar. Aber ich hätte es ja heute selbst erlebt wie das mit der Polizei so sei. Überhaupt: er hätte kein Hausrecht, könne noch nicht einmal jemand des Platzes verweisen. Schon x-mal bei der Stadt Frankfurt angefragt und nicht bekommen…
Während der letzten S-Bahn wieder nach Hause noch mal das erlebte analysiert als ich es “raffte”: die Bankenhauptstadt Frankfurt hat von Anfang an das Occupy-Camp “gefickt”.
Oberbürgermeisterin im Mai damals: Petra Roth, CDU (ab Juli dann Peter Feldmann, SPD, bis zu dessen Abwahl via Bürgerentscheid 2022).
Denen war von Tag Eins an klar wie das laufen würde. In der Nähe des Bahnhofviertels, so ohne Sozialarbeiter den das Camp auch nie bekommen hat. Und ohne Hausrecht wenn man die Polizei nicht rufen kann. Die mussten nur warten bis sich das Camp selbst zerlegt. Problem gelöst…
Das war die Erklärung für den Burn-Out den ich wahrgenommen hatte. Man sind die da Oben gut…
Aber: was die können, kann ich auch.
Ich “fick” die mal zurück - mit einem offenen Brief für das Occupy-Camp wo die Stadt dann gar nicht anders kann als dem Veranstaltungsleiter das Hausrecht zu geben. Öffentlicher Platz hin oder her - das Occupy-Camp bekommt das.
In der Nacht noch eine Argumentations-Strategie zurechtgelegt, ein bisschen Schlaf und relativ früh nach Frankfurt zum Camp.
Da war auch schon jemand Anderes beim Veranstaltungsleiter - mit seinem offenen Brief. Habe ich mir durchgelesen - so Art “Schulaufsatz” Thema “Schöner campen mit Occupy”.
Unterhaltsam für die Zeitungsleser - keine Frage, aber Hausrecht gibts damit nicht. Hab dem Autor erklärt was ich vorhabe, wie mein offener Brief funktioniert und das ich seinen Stil - das mit dem “Wir”-Gefühl übernehmen würde, darauf wäre ICH ja nie gekommen.
Der war dann ganz begeistert: “Dich hat der Himmel geschickt” und weg. Wurde auch ein sonniger Tag, Mittags mitgegessen - war lecker.
Bevor ich loslegte hab ich noch Jan Umsonst gefragt was er neben dem Hausrecht denn noch gerne hätte. Einen Sozialarbeiter… OK - mich hingesetzt und auf meinen iPad angefangen zu schreiben.
Zwischendurch mal Sylvia bzgl. Formulierungen angerufen und zum Schluss noch mal drüberschauen lassen - Kommasetzung, Rechtsschreibung, alles “nicht mein Ding”. Fertig und Jan gezeigt. Fand der richtig gut, nur unterschreiben könne er nicht. Das könne nur das Camp…
Ja - da muss man erstmal drauf kommen. Aber die Bevölkerung für die der offene Brief ja gedacht war, die erwartet was von demjenigen, den deren Stadt das Hausrecht geben soll.
Habe dann Formulierungen für Einleitung und Ende gefunden mit denen Jan sich identifizieren konnte. Musste nur noch abgestimmt werden…
Vollversammlung - Asamblea. Mit mir fünf Occupyianer da. Die Asamblea-Leiterin wollte die absagen, ich fragte: “Habt ihr eine Regel wieviele mindestens da sein müsen, weil das ist mein letzter Tag heute hier” (S-Bahn kostet Geld und ich hatte keins). - Nein. - Dann machen wir es jetzt.
Fing an den offenen Brief vorzulesen.
“Ich und viele anderen im Camp vor Ort haben Verständnis dafür, dass unser Camp in Ihren Augen zwischen Schandfleck und “Slum” rangieren muss und bitte Sie dafür nicht um Verständnis, sondern um Entschuldigung.”
Schande! Das darf man nicht schreiben! Eine Beleidigung für die ganze internationale Linke! - Oh, Nein - die ein-Mann “Ho Chi Min”-Fraktion.
Ich habe es dann Allen erklärt, wie der Werbetechnisch aufgebaut ist, warum dieser Satz psychologisch notwenig ist um später das Hausrecht bekommen zu können. Er war der Einzige der dagegen stimmte. Abgesehen von seinen Bezeichnungen für Polizisten war der Typ OK - er konnte halt nur nicht Anders.
Danach noch der Asamblea-Leiterin erklät was nun zu tun sei - Unterschrift Jan, Brief an die Stadt und Zeitungen. Aber ganz Wichtig: Kopien an die Geschäfte und Anwohner verteilen. Denn die haben ja das größte Problem mit dem Camp…
Beim Versand des Textes via Mail an das Occupy-Camp wies mich netterweise noch jemand darauf hin nicht meine normale E-Mail Adresse zu verwenden, man sei ganz sicher unterwandert - Verfassungsschutz oder so. Aber was interessiert mich das, gegen den offenen Brief können die nichts machen.
Im Nachhinein betrachtet - eine “göttliche Fügung” das sowohl so wenige Teilnehmer bei DER Asemblea waren und vor allem: die Hausbesetzer-Fraktion “ausser Haus” war… der offene Brief wäre sonst wohl zeredet worden.
Da ich irgendwie vertrauen in die Asamblea-Leiterin hatte, erklärte ich ihr was das Camp machen sollte: ein Dienstleister für die Bevölkerung sein.
Denn: auf dem Weg konnte man den Passanten ja logische Sachen erklären, wenn ein Mitbürger sich die Zeit dafür nahm. Ab dem Moment wo die Zuhause den Fernseher einschalten und es wird ein Prof. Dr. Dr. für Voodoo-Economics gezeigt der Geld-Magie erklärt - wem wird geglaubt?
DIE Lösung dafür: einen Infostand direkt an der Ecke zum Willy-Brand-Platz (mehr Publikumsverkehr). Mit einem Computer aus dem Computer-Zelt (einer weniger zum Zocken, aber egal) - darauf Videos aus dem Internet laufen lassen mit Prof. Dr. Dr. Dr. die mal “unser” Zinses-Zins basiertes Federal-Reserve-Lending Geldsystem erklären das für Alle funktioniert - nur nicht für die Bevölkerung. Die dafür aber die “systemrelevanten” Banken “alternativlos” retten durften…
CD-Brenner, ein Stapel Rohlinge, Anleitung wie man sich eine CD zum Zuhause schauen brennt. Und nicht vergessen die Spendendose…
“Zwei Fliegen mit einer Klappe”: wir informieren auf gleichen Niveau - mindestens, sparen unseren Mitbürgern wertvolle Lebenszeit - die müssen sich diese Informationen nicht mehr zusammensuchen. Und finanzieren das Camp damit, z.b. lecker Essen.
Es kursierte dann noch das Gerücht das am nächsten Tag ein Fernsehteam von einer großen Aktionärsversammlung in Frankfurt berichten würde.
Mir war sofort klar - dann wird auch wg. “Ausgewogenheit” mal kurz das Occupy-Camp gezeigt. Einzig mögliche “Einstellung” - aus Richtung EZB frontal auf die Zelte - sonst ist es ja kein Camp.
Am Weg vor den Zelten sind die Laternen, oben eine Leine gespannt mit irgendwas dran. Meine Idee - ein Banner, das IST dann im TV unübersehbar und die Oben in der EZB müssen es sich danach auch den ganzen Tag lang ansehen. So lange es hängt…
Jemand wollte sich am malen beteiligen, war dann später aber nicht da. Also alleine, Farbe reichte gerade noch so für folgenden Spruch:
IHR HABT GELD - WIR HABEN WERTE
Wieder spät geworden, konnte es selbst nicht mehr alleine aufhängen, wollte man aber machen… Das war es dann - mein letzter Tag Occupy-Camp.
Monate später - Kundentermin über Frankfurt - beim Camp vorbeigeschaut. Wollte einfach wissen ob die das Hausrecht bekommen haben. Ja, haben die Zettel verteilt etc. und - es bekommen.
Der Veranstaltungsleiter Jan Umsonst, war auch damals dessen letzter Tag! Tags darauf nach Australien zur Erholung… . Mit seinem Nachfolger gesprochen. Interessant: er war eiine Symbiose aus Sonne und Wolken. Wie passend - war an dem Tag blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, vereinzelt ein paar Wölkchen.
Ohne ihm Camp-Führungsqualitäten absprechen zu wollen - da ich vorher mitbekommen hatte das wieder mal ein Brief der Stadt Frankfurt zugestellt wurde, die wollte weit über 10.000 EUR für den Rasen sehen - evtl. war er derjenige wo die Stadt Frankfurt aber lange auf Geld hätte warten können…
Ansonsten: kein Banner, kein Infostand. Auch keinen Sozialarbeiter. Dafür aber gut gelaunte Occupyianer.
Die Stadt Frankfurt hatte es dann aber doch geschafft - im August 2012 konnte das Camp wg. Ratten geräumt werden.
Fand ich schon immer ein überzeugendes Argument - wenn man die letzte S-Bahn nimmt und selbst sehen konnte wie die in der Hauptwache aus den Röhren kamen… sind aber bestimmt nicht alle gleich.
Noch ein paar Kundentermine später traf ich jemand am Occupy-Platz den ich vom Occupy-Camp kannte. Wer hat denn den Rasen bezahlt?
Jan Umsonst war am Schluss wieder Veranstaltungsleiter. Der hat aber nichts bezahlt. DAS hat jemand aus der Frankfurter Bürgerschaft übernommen…
Kann man sich alles garnicht vorstellen.
Woran ist das Occupy-Camp FFM letztendlich gescheitert?
Ich habe lange drüber nachgedacht.
Im Camp sagte mir damals jemand: Zuwenig Frauen und Kultur. War bei den 68ern anders. Ja - stimmt. Wenn man nicht in der Bevölkerung verhaftet ist, eine neue Kultur schaffen, die durchdringt die Bevölkerung. Alles nur eine Frage der Zeit.
Oder hätte der Veranstaltungsleiter vielleicht neben dem professionellen Dixi-Klo-Dienst einen Müllentsorgungsdienst bezahlen sollen? Evtl. mit dem Geld von einem Infostand, im Zweifelsfall “Nichts zu Essen” - damit sein Camp nicht dichtgemacht werden kann? Möglich - aber “eher nicht” mehrheitsfähig.
Wenn Du Dir jetzt sagst: Käptn Welpe wars - der hat die da im Stich gelassen. Stimmt auch. Ganz ehrlich: Zelten? Gerade so. “Gruppe” den ganzen Tag? Eher nicht. Keine Sylvia, die “Wissende” bzgl. Psychologie und Gruppenpsychologie - mit der ich so gut gemeinsam denken konnte? Ausgeschlossen… Da konnte ich nicht anders.
Aber die wahrscheinlichste Antwort ist erschreckend einfach:
WIR SIND 99 PROZENT
DAS war schlichtweg in die eigene Tasche gelogen. Weder Occupy und schon garnicht das Occupy-Camp FFM waren jemals 99%. Die wollten oder konnten es nicht sein.
99 Prozent zu sein und zu leben - dafür fehlte das Bewusstsein.
Ich bin noch öfters wenn ich denn mal in Frankfurt war extra am Occupy-Platz vorbeigelaufen. Einfach um zu sehen wie es sich anfühlt.
Immer noch gleich - da fehlt etwas. Frankfurt hat sich da nicht nur des Occupy-Camps entledigt, sondern auch eines Stücks lebendiger Gesellschaft.
Die meisten Frankfurter kennen diese Geschichte ja nicht. Konnten sich auch nie vorstellen - genauso wie es damals die Occupyianer nicht konnten: Was hätte sein können. Zusammen Füreinander.
Vielleicht würden Sie den Occupy-Platz genauso leer empfinden..
Was hat Käptn Welpe daraus gelernt?
Der offene Brief - der Teil mit den idealistischen Kindern die zu Zynikern werden - immer noch aktuell. Nein - Was an der Letzten Generation der Nachfolgenden vorexerziert wird: Schlimmer denn je!
Verlass Dich nicht auf Andere. Wenn Du Dir nicht selbst hilfst - wer sonst?
Und neuerdings: wenn jemand bereit war DAFÜR weit über 10.000 EUR zu zahlen, dann ist eine Finanzierung des Startkapitals der geplanten Demokratiedienstleistungen gGmbH bis hin zu 8-stellig pro Jahr “kein Problem”.
Die Menschen die das Geld gerne dafür ausgeben, weil es für Sie die einzige sinnvolle Investition ist ihr restliches Kapital zu schützen - die gibt es mehr als genug. Ich muss sie nur finden…
Schöne Geschichte, war hoffentlich unterhaltsam.
Zwei Photos von heute des iPad mit dem offenen Brief vom 28.5.2012. Photo 1 Photo 2.
Der Text hier war “auf die Schnelle” für dieBasis damit diese sich selbst überzeugen kann das 5% nicht nur denkbar sind, sonder deren Mitglieder sich dazu befähigen können. Der offene Brief als PDF oder Text für in “besser lesbar” kommt später noch.
Und vor dem Schreiben recherchiert: op-online.de “Occupy erhält das Hausrecht” vom 26.6.2012.
Die Internet-Seiten der Occupyianer - soweit noch vorhanden: Twitter, Facebook - die eigene Webseite wurde leider nicht komplett in archive.org gespeichert, die letzte Archivierung scheint dort vom 31.3.2013 zu sein…
PS: der Deutsche Bank Chef erzählte ja damals im TV die Geschichte das seine Bank keine staatlichen Gelder benötigte. Das stimmte - das offizielle PDF wo drinstand welche deutschen Banken (! Mehrzahl) wieviel von der FED bekommen haben gabs schon zu Occupy-Camp-Zeiten. Aber die FED ist ja nicht nur nicht staatlich, sondern eine komplette “Privatveranstaltung” die Geld-Werte aus Luft schafft… Wenns ich das PDF mal wiederfinde werde ich hier auch gerne schreiben wieviele Aber-Milliarden an US$ es waren.
PPS: gerade den FR Artikel vom 15.10.2021 gelesen “Occupy Frankfurt: Das Camp, aus dem die Träume waren”. Erzählt wird dort eine etwas andere Geschichte, dafür aber der “edle Spender” beim Namen genannt und zitiert. Eine unerhörte Geschichte wäre ja - wenn der das Occupy-Camp genauso “gefickt” hätte…